5. Spieltag Kreisklasse A
TSV Rinklingen – FC Germania Karlsdorf II 1-3 (0-1)
Torschützen FCK: Daniel Arbogast (29. Minute), Vincent Fohler (80. Minute), Eigentor (84. Minute)
Nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche wollte unsere zweite Mannschaft am vergangenen Sonntag im Auswärtsspiel beim TSV Rinklingen nachlegen. Entsprechend engagiert startete das Team von T. Weschenfelder und begann die Partie mit viel Spielkontrolle. Zunächst fehlte auf eher mäßigem Geläuf allerdings noch die nötige Präzision bei der Chancenerarbeitung. In der 20. Minute hatten die mitgereisten Germanen-Fans dann zum ersten Mal den Torschrei auf den Lippen, als der frisch von einer Ballermann-Kur zurückgekehrte Torjäger P. Reineck den Ball aus spitzem Winkel an die Latte schweißte. 9 Minuten später fiel dann der zu diesem Zeitpunkt überfällige Führungstreffer für unsere Farben. P. Reineck trat einen präzisen Eckball in Richtung des langen Pfostens, wo D. Arbogast lauerte und seine (gefühlte) 2,10-Meter-Körperlänge in die Höhe schraubte und das Leder im Stile des großen Vahid Hashemian ins Tor köpfte. In der Folge verpasste es unser Team trotz einiger Möglichkeiten, die Führung zu erhöhen, weshalb es mit 1:0 in die Pause ging. Die Gastgeber kamen zunächst schwungvoll aus der Kabine und setzten unser Team früher unter Druck, allerdings schlichen sich auf Germanen-Seite auch immer mehr Ungenauigkeiten ein. Eine davon nutzte der TSV in der 54. Minute zum Ausgleich. In der Folge brauchte unser Team etwas, um sich zu fangen, allerdings wurden die Gastgeber auch nie richtig zwingend vor unserem Gehäuse. Neuen Schwung brachten für unser Team die eingewechselten N. Kneis und E. Schmitt. Letzterer hatte in der 72. Minute nach Vorarbeit von V. Fohler den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber am stark reagierenden Gästekeeper. Nur 8 Minuten später sorgte diese Kombination allerdings für die erneute Führung unseres Teams – und wie. Mit einem Hauch von Copacabana-Feeling legte Schmitt den Ball nach einer starken Ballannahme per Hacke auf den einzig wahren Vini Jr. auf, der eiskalt vollendete. In der 84. Minute gelang der „Zwait“ sogar noch der Treffer zum 3:1, als T. Rücker mit einem präzisen Freistoß einen gegnerischen Abwehrspieler quasi dazu zwang, den Ball per Eigentor ins Netz zu befördern. Kannst du nicht lernen sowas. In den letzten Minuten war unser Team darum bemüht, den Sieg über die Zeit zu bringen, was trotz kurzzeitiger Unterzahl durch einen Platzverweis nach einer sehr dubiosen Schiedsrichterentscheidung souverän gelang. So stand unter dem Strich ein insgesamt hochverdienter Auswärtssieg.